Keine Aktenberge und Rollwagen mehr: Mit der Einführung der eAkte in Cochem, Mayen und St. Goar sind auch die letzten Amtsgerichte digitalisiert. Die Justiz soll attraktiver werden als Arbeitgeber.
An den Amtsgerichten in Cochem, Mayen und St. Goar ist die elektronische Akte eingeführt worden – und damit nun an allen ordentlichen Gerichten in Rheinland-Pfalz. Die Aktenführung sei damit in allen Amtsgerichten sowie Landgerichten und Oberlandesgerichten digitalisiert, teilte das Justizministerium in Mainz mit.
„Sämtliche Verfahren in Zivil-, Familien- und Betreuungssachen, die ab dem heutigen Tag bei einem rheinland-pfälzischen Gericht eingehen, werden digital bearbeitet“, erklärte Justizminister Herbert Mertin (FDP). Damit würde nicht nur die Effizienz der rheinland-pfälzischen Justiz gesteigert, sondern mit der Förderung moderner Arbeitsformen auch die Attraktivität der Justiz als Arbeitgeber.
Auf dem Weg zu einer vollständigen Digitalisierung der Justiz hatten bereits im vergangenen Jahr alle Finanzgerichte und Verwaltungsgerichte die eAkte eingeführt. Bei den Arbeits- und Sozialgerichten läuft die Umstellung noch.