Vor der Insel Borkum waren zahlreiche Seenotrettungsschiffe im Einsatz. Sie suchten einen Seemann.
Seenotretter aus Niedersachsen und den Niederlanden haben die Suche nach einem über Bord gegangenen Fischer vorerst eingestellt. Man werde die Suche nur dann wiederaufnehmen, wenn es neue Erkenntnisse gebe, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonntagabend mit. Der Seemann war den Angaben zufolge am Sonntagmorgen südöstlich der Insel Borkum in die Nordsee gestürzt. Bis zum späten Sonntagabend wurde der Mann demnach nicht gefunden.
Der Kapitän des Fischkutters hatte zuvor die Retter alarmiert. Daraufhin seien umgehend zahlreiche Rettungskreuzer und Rettungsboote in das Gebiet geschickt worden. Auch ein Marine-Hubschrauber, ein Flugzeug der niederländischen Seenotrettung sowie mehrere Kutter waren zur Unterstützung herbeigeeilt, wie es hieß. Feuerwehren hätten zudem die Küste am Festland abgesucht.
Im Suchgebiet hatten den Angaben nach gute Sichtverhältnisse bei mäßigem bis frischem Wind geherrscht. Die Wassertemperatur hatte bei 14 Grad Celsius gelegen.