Täter erbeuten große Geldbeträge mit der „Love-Scamming“-Masche. Ein 25-Jähriger soll das Geld gewaschen haben – Polizisten nehmen ihn nun fest.
Ein 25-Jähriger aus Berlin ist wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldwäsche festgenommen worden. Er soll in 25 Fällen Geldbeträge von insgesamt 200.000 Euro weitergeleitet haben, die andere unbekannte Täter vorher durch sogenanntes „Love-Scamming“ erbeutet hatten, wie die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilte. Bei dieser Masche versuchen Betrüger mittels gefälschter Profile in sozialen Medien eine Beziehung aufzubauen, um an Geld zu kommen.
Der 25-Jährige soll die Geldwäsche gemeinsam mit einer 24-Jährigen etwa anderthalb Jahre lang betrieben haben. Polizisten nahmen den Mann in seiner Wohnung in Berlin fest und durchsuchten diese, wie es hieß. Dabei fanden die Ermittler den Angaben zufolge umfangreiche Beweismittel, unter anderem Dokumente, sechs Telefone, ein iPad und mehrere Kreditkarten. Der 25-Jährige soll noch heute vor einen Ermittlungsrichter in Dresden kommen.