Gute Bedingungen für Tiere und Verständnis für Naturschutz bei den Besuchern: Der Zoo der Zukunft soll beides erfüllen. Wie das aussehen könnte, dafür gibt es nun einen „Masterplan“.
Der Frankfurter Zoo soll komplett umgestaltet werden. Angedacht sind drei Bauabschnitte in den nächsten 10 bis 15 Jahren. Der „Masterplan“ sieht vor, drei große Areale zu schaffen, die verschiedene Klimazonen und Lebensräume abbilden. Statt Gehege und Außenflächen für einzelne Tierarten sollen die Bereiche sowie Innen und Außen ineinander übergehen. Als Highlight ist ein Unterwassertunnel geplant.
Zuerst bedarf es eines Grundsatzbeschlusses der Stadtverordnetenversammlung, wie die Verantwortlichen in Frankfurt berichteten. 2025 könnte man dann auf die Suche nach Planern gehen. Gebaut würde in drei Abschnitten, eröffnet werden könnten die Areale 2031, 2034 und 2037. Wie viel das in Summe kosten würde, steht nach Angaben der Stadt und des Zoos noch nicht fest.
Dass etwas geschehen müsse, sei aber „unabdingbar“, sagte die zuständige Dezernentin Ina Hartwig (SPD) bei der Vorstellung des Plans. Der bereits 1865 gegründete Tierpark in der Innenstadt sei „mit moderner Tierhaltung und den Erwartungen an einen zeitgemäßen Zoo nicht mehr vereinbar. Eine substanzielle Neugestaltung von mehr als der Hälfte des Areals ist überfällig.“