Seit heute öffnet in Berlin die IFA ihre Tore. Fernseher sind traditionell ein Highlight der Technikmesse. Wie stellen die interessantesten Neuerungen vor.
Es ist wieder soweit: Am 6. September beginnen die Besuchertage der IFA in Berlin. Tausende Besucher strömen dann auf die Technikmesse, um sich die neuesten Gadgets, Küchengeräte und Zubehör aus der Nähe anzuschauen. Einer der Publikumsmagneten sind dabei immer die neuesten Riesen-Fernseher von Größen wie Philips, LG oder Samsung. Eine Übersicht der Highlights finden Sie in der Fotostrecke oben.
Dabei stehen dieses Jahr vor allem zwei Aspekte im Fokus : Bildqualität und die Integration ins Wohnzimmer. Lief jahrelang das Rennen um die größte Bildfläche, haben mittlerweile eigentlich alle Hersteller Riesen-Modelle im Portfolio. Wie gut sich die verkaufen, könnte eine Maßnahme LGs verraten: Das Edel-Modell Evo M4 gibt es nun auch in 65 Zoll. Der Vorgänger hatte erst bei 77 Zoll angefangen. Die großen Modelle gibt es natürlich auch weiterhin.
Fernseher auf der IFA 2024: Groß, hell und schick
Damit die bezahlbarer werden, setzen immer mehr Hersteller auf MiniLED. Die noch recht junge Technologie ermöglicht einen Kompromiss aus Bildqualität und Preis: Das Bild ist deutlich besser als bei klassischen LED-Geräten, dabei aber günstiger als bei den weiterhin überlegenen OLED-Displays. Kunden sollen „für ein großes Bild nicht auch groß bezahlen“, erklärt der chinesische Hersteller TCL, der im Auftrag zahlreicher Marken produziert. Die Hersteller verkaufen die Technik allerdings teilweise unter eigenen Namen, LG bezeichnet sie etwa als QNET.
Die Edel-Modelle setzen sich zudem ab, indem sie sich schicker im Wohnzimmer integrieren. Das neue Spitzenmodell von Philips ist etwa mit edlem Stoff bezogen, LG erlaubt mit „Wireless Connect“ den Fernseher bis auf das Stromkabel kabellos anzusteuern – und so einen noch cleaneren Look im Wohnzimmer zu schaffen.
Schade: Viele der Hersteller nutzen mittlerweile lieber die im Januar in Las Vegas stattfindende CES, um ihre neuesten Modelle vorzustellen. Auf der IFA ist für viele Besucher trotzdem die erste Gelegenheit, sie dann auch mal live zu begutachten.