Sterbenskranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht allein zu lassen, mit ihnen zu reden, sie zu trösten, ihre Angehörigen zu unterstützen – das übernehmen ehrenamtliche Hospizdienste.
Für ambulante Hospizdienste in Thüringen, die sich ehrenamtlich um unheilbar Kranke kümmern, gibt es in diesem Jahr mehr Geld von den gesetzlichen Krankenkassen. An die 31 Hospizdienste seien insgesamt rund 4,5 Millionen Euro ausgezahlt worden, wie die IKK classic mitteilte. Dies seien rund 650.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.
In Thüringen gibt es 31 Hospizdienste, die Todkranke und ihre Angehörigen begleiten, mit ihnen über ihre Ängste, Schmerzen und Verzweiflung reden und versuchen, ihnen Trost zu spenden. Das Geld der Kassen wird unter anderem für die Fortbildung der Mitarbeiter genutzt, aber auch für Raummiete, Büromaterial oder Sachkosten. Im vergangenen Jahr standen 1.739 qualifizierte Ehrenamtliche 2.145 sterbenden Menschen in ihrer letzten Lebensphase bei.