Bildung: 18 Millionen Euro für alternative Lernprojekte

Das Land will Schülern, die Probleme beim Lernen haben oder die Schule verweigern, dabei helfen, wieder zum Lernen zurückzufinden. Damit soll ein klares Ziel erreicht werden.

Seit diesem Schuljahr unterstützt das sächsische Kultusministerium alternative Lernprojekte für abschlussgefährdete Schülerinnen und Schüler. Mit den Projekten sollen Schüler mit Lernschwierigkeiten und Schulverweigerung wieder einen Zugang zur Schule und zum Lernen finden, wie die Behörde mitteilte. 

Eines der Ziele sei es, den Wechsel in eine Berufsausbildung zu erreichen. 18 Projekte seien bewilligt worden, unter anderem in Dresden, Leipzig und Chemnitz. Insgesamt rund 18 Millionen Euro sollen in den nächsten vier Jahren in die Projekte fließen. Die Gelder kommen den Angaben zufolge aus Landesmitteln und aus dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF).

Kultusminister Christian Piwarz (CDU) sagte, dass die Gelder Kindern zugutekommen, die keine guten Startbedingungen hatten: „Wir müssen weiter unsere Hausaufgaben machen, damit mehr Schülerinnen und Schüler mit einem Abschluss die Schule verlassen.“ Piwarz verwies darauf, dass alle Bundesländer vor dieser Herausforderung stehen.