Mit einer pompösen Show hat Stefan Raab sein TV-Comeback verkündet, der Box-Kampf mit Regina Halmich diente dafür nur als Kulisse. Die Sportlerin kritisierte das Ganze hinterher.
Als erneuter Box-Kampf zwischen Stefan Raab und Regina Halmich war die Sendung angekündigt, doch bis es zum sportlichen Showdown, kam vergingen Stunden. Am Ende verkündete Raab, dass er wieder regelmäßig im TV zu sehen sein wird. Beim anschließenden RTL-Interview mit Frauke Ludowig war Halmich, obwohl sie Raab zum dritten Mal besiegt hatte, nicht in Feierlaune. Im Gegenteil.
Stefan Raab noch zeitgemäß 06.33„Die Vorbereitung und alles, was damit zusammenhing, da hätte ich mir wirklich mehr Kommunikation gewünscht. Da bin ich wirklich völlig im Dunklen gelassen worden“, kritisierte sie die Zusammenarbeit mit Raab. Die Geschäftsführung seiner Firma habe ihr versprochen, sie über alles auf dem Laufenden zu halten. „Das ist nicht passiert. Das war halt schwierig“, so die 47-Jährige. Lediglich ein Telefonat mit Raab habe es gegeben, ganz zu Beginn der Planungen. Raab versuchte zu beschwichtigen. „Wir konnten dir wirklich nichts erzählen“, betonte er. Es sei schwierig gewesen, alles geheim zu halten.
Stefan Raab ließ Regina Halmich eine halbe Stunde warten
Doch auch am Tag nach dem Kampf wiederholte Regina Halmich ihre Kritik. Vor allem, dass Raab sie so lange hat warten lassen, gefiel ihr nicht. Der „Bild am Sonntag“ sagte sie: „Es war für mich nicht so einfach, wie alles gelaufen ist. Die halbe Stunde Wartezeit im Ring, bis Stefan seine Show abgezogen hatte, war eine Tortur für meinen Körper. Die größte Herausforderung war, den Puls oben zu halten und warm zu bleiben.“ Trotzdem schaffte die ehemalige Box-Weltmeisterin einen klaren Punktsieg über sechs Runden. Laut der „Bild am Sonntag“ hat sie Raab beim Kampf eine Rippe gebrochen.
Halmich sieht trotz der Probleme das Ganze pragmatisch: „Ich war als Statistin für die Show vorgesehen. Das wusste ich und habe es mir aber sehr gut bezahlen lassen“, so die Sportlerin. Geschätzte 600.000 Euro, inklusive Werbedeals, soll sie für den Auftritt bekommen haben, will „Bild am Sonntag“ wissen. Nur eines stellte sie schon am Samstagabend klar: Noch einmal werde sie nicht gegen Raab antreten.
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