Hochschulen: Hochschule Anhalt künftig mit Außenstelle in Kasachstan

Viele Hochschulen haben Partner im Ausland. In Kasachstan ist die Hochschule Anhalt der erste deutsche Partner.

Die Hochschule Anhalt unterhält jetzt eine Außenstelle in der kasachischen Großstadt Almaty. Damit erhalte die Hochschule Anhalt als erste deutsche Hochschule die staatliche Lizenz, in Kasachstan nach deutschen Lehrprogramm (Curricula) zu unterrichten, heißt es in einer Mitteilung. Sie reihe sich damit in die Riege von mehr als 30 internationalen Hochschulen unter anderem aus den USA oder Großbritannien in das kasachische Excellenzcluster für Hochschulbildung und Forschung ein. Beide Hochschulen haben bereits seit einigen Jahren zusammengearbeitet.

Start mit 100 Studierenden

Der Unterricht werde zunächst von deutschen Dozenten übernommen. Nach einer Weiterbildung würden kasachische Lehrkräfte schrittweise die Lehre übernehmen. Vom Wintersemester 2025/26 an würden zunächst 100 Studierende ihr Studium in den Fächern, Elektro- und Informationstechnologie, Angewandte Informatik/Künstliche Intelligenz und Biomedizintechnik aufnehmen. Die kasachische Regierung finanziere die Studienplätze. Das Angebot solle in Zukunft ausgeweitet werden. 

Ein Studienabschluss als Bachelor oder Master solle sowohl in Deutschland als auch in Kasachstan gültig sein. Mit dem Angebot werde die wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenarbeit gestärkt. Mehr als 700 deutsche Unternehmen in Kasachstan können dadurch Fachkräfte gewinnen.