Arnold Schwarzenegger ist in Berlin mit einem Ehrendoktortitel ausgezeichnet worden. Grünen-Politiker Robert Habeck hielt die Laudatio.
Dem ehemaligen Gouverneur von Kalifornien und Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger (77) ist in Berlin ein Ehrendoktortitel verliehen worden. Der „Terminator“-Star erschien persönlich zur Zeremonie am 17. September an der privaten Hochschule Hertie School. Die Laudatio hielt Grünen-Politiker und Vizekanzler Robert Habeck (55).
Arnold Schwarzenegger: „Hört nicht auf die Nein-Sager!“
Den Doktortitel erhielt Schwarzenegger für „sein Engagement für den Umweltschutz, zivilgesellschaftliches Engagement und seine innovative Politik“, erklärte Hochschulpräsidentin Cornelia Woll auf der Veranstaltung. Schwarzenegger hatte sich als Gouverneur von Kalifornien besonders für eine Senkung der Treibhausgasemissionen und den Ausbau erneuerbarer Energien eingesetzt, und engagiert sich seit langem im Kampf gegen den Klimawandel.
Laudator Habeck zeigte sich in seiner Rede beeindruckt davon, wie der Politiker Schwarzenegger „Klimaüberlegungen in die Wirtschaftspolitik“ integriert habe. Der so Gelobte bedankte sich seinerseits, und erklärte: „Menschen brauchen Visionen und Ziele. Du kannst das beste Flugzeug haben, aber, wenn der Pilot nicht weiß, wo es hingehen soll, dann crasht die Maschine. Habt Visionen!“
Auch erklärte er an seine Zuhörerinnen und Zuhörer gerichtet: „Hört nicht auf die Nein-Sager!“ Ihnen dürfe kein Gehör schenken, wer etwas erreichen wolle.
Der gebürtige Österreicher Schwarzenegger wurde bereits mit 20 Jahren als Bodybuilder „Mister Universum“. Darauf folgte bekanntermaßen eine Filmkarriere in Hollywood mit Auftritten in Kultfilmen wie „Terminator“ (1984), „Predator“ (1987) oder „Total Recall“ (1990). Von 2003 bis 2011 war er Gouverneur Kaliforniens.