Klinik der Superlative: Bundesministerin Geywitz besucht Großbaustelle von US-Klinik

Bei ihrem Militärstützpunkt Ramstein errichten die USA die größte amerikanische Klinik im Ausland. Wo heute Kräne noch den Blick verstellen, sollen bald Ärzte operieren.

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat den Bau des größten amerikanischen Krankenhauses außerhalb der USA bei einem Besuch in der Pfalz als wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft bezeichnet. „Dieses Projekt, als auch künftige Bauprojekte, sind Beispiele dafür, wie die USA und Deutschland in ihre Partnerschaft investieren und durch das gemeinsame Engagement das Nato-Bündnis stärken“, sagte die SPD-Politikerin einer Mitteilung zufolge in Weilerbach unweit des US-Stützpunktes Ramstein.

Der Neubau des Klinikums sei ein großes Bundesbauprojekt, das trotz seiner Komplexität plangemäß fertiggestellt werde, betonte Geywitz. „Sodass die US-Streitkräfte mit dem regulären Behandlungsbetrieb in den nächsten fünf Jahren beginnen werden.“ Auf dem 47 Hektar großen Areal entsteht ein Krankenhaus mit 4.680 Räumen, 120 Behandlungszimmern und 9 Operationssälen. Später sollen hier etwa 2.500 Beschäftigte arbeiten. Die Klinik soll das 1953 erbaute Hospital in Landstuhl sowie die Klinik der Air Force auf der Base ersetzen.

Das Krankenhaus dient nicht nur der Versorgung der rund 50.000 US-Militärangehörigen und ihrer Familien in der Military Community Kaiserslautern. Es soll auch die Versorgung von rund 200.000 Soldatinnen und Soldaten in Einsätzen und im aktiven Dienst in Europa, dem Nahen Osten und Afrika sicherstellen.