28 Menschen in Brandenburg und 12 in Berlin sind bislang in 2024 in Gewässern gestorben – die meisten in Seen.
In Berlin und Brandenburg sind seit Beginn des Jahres 40 Menschen ertrunken. 28 Menschen starben in Brandenburg und 12 in Berlin, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte.
Bundesweit registrierte die Gesellschaft bis zum Ende der Sommerferien (Stand: 10.9.) 353 Ertrunkene in den Gewässern. Das seien 75 Opfer mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und zu diesem Zeitpunkt so viele wie seit fünf Jahren nicht (2019: 365).
Beim Baden und bei Wassersportaktivitäten nicht vorsichtig genug
„Diese traurige Entwicklung zeichnete sich zur Mitte des Sommers bereits ab. Im heißen August sind dann nochmals deutlich mehr Menschen ertrunken als im Jahr davor“, berichtete DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Trotz aller Appelle und zahlreicher mahnender Beispiele seien Leute beim Baden und bei Wassersportaktivitäten immer wieder nicht vorsichtig genug.
In Berlin ist die Zahl der Ertrunkenen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (14) gesunken. Die meisten Menschen kamen in Flüssen, Kanälen und Seen ums Leben. In Brandenburg wurden deutlich mehr Tote registriert als im Vorjahreszeitraum (21). Die meisten (16) starben in einem See. In einem Schwimmbad ertranken zwei Menschen. Auch in Gräben, Teichen, Flüssen und in einem Pool verunglückten Menschen.