Einen sicheren Zugang zum Geschäft mit digitalen Währungen will die Commerzbank ihren Firmenkunden ermöglichen. Dafür arbeitet sie jetzt mit einer Tochter der Deutschen Börse zusammen.
Die Commerzbank baut das boomende Geschäft mit Kryptowährungen mit einem neuen Angebot für Firmenkunden aus. Dafür hat das Geldinstitut eine Partnerschaft mit der Deutsche-Börse-Tochter Crypto Finance geschlossen, wie beide mitteilten. Über das neue Angebot, das sich in einem ersten Schritt an ausgewählte Bestandskunden richte, könnten diese zunächst ins Geschäft mit den Kryptowährungen Bitcoin und Ether einsteigen.
Während die Commerzbank die Verwahrung der Kryptowerte übernehme, stelle Crypto Finance den Handel der digitalen Vermögenswerte sicher, hieß es. Die Kunden sollen so einen sicheren Zugang auf Kryptowerte erhalten. „Mit unserem Angebot im Bereich digitaler Vermögenswerte eröffnen wir unseren Firmenkunden erstmals die Möglichkeit, die Chancen zu nutzen, die sich mit Bitcoin und Ether bieten“, erklärte Gernot Kleckner, Bereichsvorstand Capital Markets im Segment Firmenkunden der Commerzbank.
Der Vorstandschef von Crypto Finance, Stijn Vander Straeten, ergänzte, die Partnerschaft mit der Commerzbank sei ein wichtiger Meilenstein für sein Unternehmen, da man dadurch mehr Unternehmen und Institutionen in Deutschland Zugang zu regulierten Kryptodienstleistungen bieten könne.
Crypto Finance sieht sich als Pionier in diesem Geschäft – seit 2017 bietet die Deutsche-Börse-Tochter professionellen Anlegern Dienstleistungen für den Handel mit digitalen Vermögenswerten. Bereits im April hatte die LBBW bekanntgegeben, ihren Firmenkunden künftig die Verwahrung und den Handel mit Kryptowährungen anzubieten. Die Landesbank hatte dafür eine Partnerschaft mit der Krypto-Plattform Bitpanda geschlossen.