Die SpVgg Greuther Fürth ist in dieser Saison ungeschlagen. Nun geht es zum Schlusslicht nach Braunschweig. Zorniger will dem Gegner „Denksportaufgaben“ stellen.
Die SpVgg Greuther Fürth will sich bei der Fortsetzung ihrer Ungeschlagen-Serie im Auswärtsspiel gegen Eintracht Braunschweig wieder steigern. „Das wird eine spannende Aufgabe mit einem sehr physischen Team. Da sollten wir aktiver spielen als am vergangenen Wochenende“, sagte Trainer Alexander Zorniger vor der Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky).
Zuletzt blieben die Franken gegen den SV Elversberg am vergangenen Wochenende beim 0:0 in der 2. Fußball-Bundesliga ungeschlagen. Sie mussten dabei aber auch froh sein, dass Torhüter Nahuel Noll einen Foulelfmeter parierte und in der Nachspielzeit gleich zweimal zur Stelle war.
„Gutes Gefühl“
„Der Mensch an sich ist ein Gewohnheitstier. Es geht jede Woche bei 0:0 wieder los. Wir haben ein gutes Gefühl, wenn wir auf den Platz gehen, weil wir schon seit langer Zeit nicht mehr verloren haben“, sagte der Fürther Trainer und wies auf verständliche Nachlässigkeiten hin. „Das Pferdchen springt nicht höher als es muss. Das ist schon ab und zu auch mal drin – bei uns allen.“
Zorniger hat noch nie gegen Braunschweig verloren. Mit Fürth holte er zwei Siege und zwei Remis. Er gewann zudem 2014/15 mit RB Leipzig in der 2. Bundesliga 3:1 gegen die Niedersachsen. „Es läuft alles immer auf das Gleiche raus. Das Arbeiten mit und gegen den Ball muss aktiver sein als es letzte Woche war“, sagte der 56-Jährige.
Ausfall in der Abwehr
Verzichten müssen die Fürther als Tabellensechster gegen das Schlusslicht weiter auf Verteidiger Marco Meyerhöfer nach einer Wadenverletzung. Angeschlagen ist sein Abwehrkollege Luca Itter, der für den Freitag aber im Training zurückerwartet wurde.
Zorniger deutete nicht an, ob er Umstellungen plant. „Wir wollen die Flexibilität, dass wir dem Gegner Denksportaufgaben stellen“, sagte er. Braunschweigs letzter Sieg gegen Fürth war ein 3:0-Heimerfolg im September 2017 unter Torsten Lieberknecht. „Das wird ein neues Spiel – und so werden wir es auch angehen“, sagte Zorniger.