Oliver Pocher und Stefan Raab sind keine Freunde, das ist bekannt. Umso überraschter waren Fans, als Pocher scheinbar beim Boxkampf von Raab und Regina Halmich auftauchte.
Als Stefan Raab am vergangenen Samstag ordentlich von Regina Halmich auf den Deckel bekam, waren zahlreiche Promis in der Düsseldorfer Arena. Sie erlebten die Rückkehr des TV-Entertainers live mit. Um einen prominenten Kollegen Raabs hatte es im Vorfeld bereits Spekulationen gegeben. So berichtete die „Bild“-Zeitung, Oliver Pocher habe für das Event in Düsseldorf Hausverbot bekommen. Doch dann postete Pocher ein vor Ort aufgenommenes Foto. Hatte er es an der Security vorbei in die Eventhalle geschafft? Vielleicht sogar verkleidet? „Na, wo bin ich?“, schrieb Pocher zu seinem Posting und befeuerte die Spekulationen damit nur noch mehr. Wenig später klärte er die Verwirrung selbst auf und veröffentlichte ein Bild von sich zu Hause in Köln.
Oliver Pocher spricht über Stefan Raabs Boxkampf
Jetzt hat Pocher erklärt, was es mit dem Arena-Foto auf sich hatte. In seinem Podcast mit Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden verriet er, dass die gemeinsame Tochter Nayla unbedingt zu dem Boxkampf gehen wollte. „Das haben wir ihr ermöglicht“, erzählte Meyer-Wölden. Eigentlich habe Nayla mit Pochers anderer Ex-Frau Amira Aly zum Kampf gewollt, doch Aly habe für sie keine Einladung erhalten. „Da liebe ich ja meine Tochter für, die hat meine Gene. Sie hat angerufen und gesagt: ‚Ich möchte trotzdem hin'“, erinnerte sich Pocher an die trotzige Reaktion von Nayla.
Er habe schließlich noch Karten für sie ergattern können, berichtete der Comedian. Und das habe letztlich auch zu seinem viel diskutierten Posting geführt. „Das war lustig, sie hat dir ein Foto geschickt, live von ihrem Sitzplatz, das du gepostet hast. Alle wurden für ein paar Minuten schwer nervös“, schilderte Meyer-Wölden die Situation. Und Pocher ergänzte: „Irgendwann wurde das Gerücht gestreut: ‚Olli ist als Frau verkleidet.‘ Und dann sind alle Securitys verrückt geworden. Die haben drei alleine bei unserer Tochter gehabt, um zu gucken, ob ich zu meiner Tochter komme.“
Sie waren mal befreundet
Im Podcast erzählt Pocher außerdem, dass er und Raab sich schlicht nicht leiden können. Um die Feindschaft der beiden zu verstehen, muss man weit in die Vergangenheit gehen. Sowohl Raab als auch Pocher fingen ihre Fernsehkarrieren beim Musiksender Viva an – damals verstanden sie sich gut. Als Raab später das Gesicht von Prosieben wurde, setzte er Pocher oft als Co-Moderator ein. Warum die anfängliche Freundschaft in die Brüche ging, darüber wahren die beiden Stillschweigen. Mögliche Gründe gibt es jedoch genug. So könnte ein Streit um Pochers Produktionsfirma Brainpool Teil davon gewesen sein, ebenso wie Pochers RTL-Show „Alle auf den Kleinen“, die viele Menschen mit Raabs Klassiker „Schlag den Raab/Star“ (Prosieben) verglichen.
Vor einigen Jahren sagte Pocher seiner Ex-Frau Amira Aly im gemeinsamen Podcast, dass Raab ihn stets ignoriere: „Selbst wenn er mich sieht, geht er stumm vorbei.“
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Quellen: „Bild“ / Podcast „Die Pochers“