Weltweit ruft die Bewegung Fridays for Future zu Demonstrationen auf. Auch in den beiden benachbarten Bundesländern gehen Menschen für mehr Klimagerechtigkeit auf die Straße.
Mehrere Hundert Menschen sind in Rheinland-Pfalz und im Saarland für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Bewegung Fridays for Future hatte bundesweit zum „globalen Klimastreik“ aufgerufen. In Mainz beteiligten sich einer Schätzung der Polizei zufolge etwa 1.000 Demonstrantinnen und Demonstranten an einer Kundgebung. In Koblenz sprachen die Behörden von einem „mittleren dreistelligen Bereich“. In Saarbrücken seien es etwa 300 Menschen gewesen, hieß es. In beiden Bundesländern war demnach von Zwischenfällen nichts bekannt.
Fridays for Future hatte zu Kundgebungen in rund 110 Orten in Deutschland aufgerufen. Proteste waren in allen Bundesländern geplant – darunter in Großstädten wie Köln, Hamburg, München, Frankfurt und Leipzig, aber auch im eher ländlichen Raum. Die Klimaschützer fordern hierzulande den Kohleausstieg schon bis 2030 statt bis 2038 und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035.