Ein Anwohner meldet einen Mann, der in der Isar zu ertrinken drohe. Sofort machen sich Einsatzkräfte auf die Suche. Doch der vermeintliche Notfall war gar keiner.
Zahlreiche Einsatzkräfte haben in Landshut nach einem Mann gesucht, der vermeintlich in der Isar in Not geraten war. Doch die Suche am Freitag ging gut aus: Eine Streife fand einen Surfer, der sich wohlbehalten am Flussufer aufhielt, wie die Polizei mitteilte.
Ein Anwohner hatte der Polizei am Freitagnachmittag mitgeteilt, dass er einen Mann in hilfloser Lage in der Isar gesehen habe. Einsatzkräfte von THW und Wasserwacht suchten deshalb mit Rettungsbooten den Fluss ab. Mit einem Polizeihubschrauber sei aus der Luft nach dem mutmaßlich Ertrinkenden Ausschau gehalten worden.
Etwa eine Stunde nach dem Anruf des Anwohners entdeckten Streifenpolizisten dann einen 51-Jährigen, der angab, in der Isar gesurft zu haben, wie es hieß. Laut Polizei erhielt der Mann einen Platzverweis und die Suchmaßnahmen wurden beendet. Einem Sprecher zufolge gibt es zwar kein Bade- oder Surfverbot in der Isar in Landshut, aber es sei gefährlich, bei erhöhtem Wasserstand in den Fluss zu gehen.