Julian Nagelsmann hat die Nationalmannschaft wieder erfolgreich gemacht. Und doch wird über einen Nachfolger gesprochen, sollte der Bundestrainer 2026 aufhören. Rudi Völler nennt den Namen.
Rudi Völler denkt über die Zeit von Julian Nagelsmann als Bundestrainer hinaus und kennt schon einen logischen Nachfolger: Jürgen Klopp. „Ich weiß ja gar nicht, was Jürgen nochmal machen möchte. Wenn sich Julian Nagelsmann aber irgendwann entscheiden würde, dass er lieber wieder einen Top-Club in Europa oder Deutschland trainieren würde – klar, dann geht natürlich kein Weg an Jürgen Klopp vorbei, wenn er es dann möchte …“, sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler im „Sportstudio“ des ZDF.
Nagelsmann ist an diesem Sonntag genau ein Jahr im Amt und plant intensiv den Weg zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Seinen Vertrag hatte er vor der Heim-EM, die für die DFB-Elf mit dem bitteren Aus im Viertelfinale gegen Spanien (1:2 n.V.) endete, bis zum nächsten Großereignis verlängert. Der Start in die Nations League gelang mit dem 5:0 gegen Ungarn und dem 2:2 in den Niederlanden.
Undefinierte Auszeit von Klopp
Klopp hatte nach vielen erfolgreichen Jahren den FC Liverpool im Sommer verlassen und befindet sich in einer nicht befristeten Trainer-Auszeit. Auch ein Ende seiner Karriere als Coach hatte der 57-Jährige nicht ausgeschlossen. Nagelsmann selbst hatte immer betont, perspektivisch auch wieder als Club-Coach arbeiten zu wollen.
Völler selbst hatte bereits angekündigt, seine Aufgabe als Sportdirektor nach der WM in knapp zwei Jahren in Nordamerika abzuschließen. Vor einem Jahr hatte er Nagelsmann als seinen großen Wunschkandidaten für die Nachfolge von Hansi Flick als Bundestrainer verpflichtet.