Das war wichtig für den THW Kiel. Der Rekordmeister setzt sich 29:24 beim Titelträger in Magdeburg durch. Emil Madsen überragt.
Der THW Kiel hat einen wichtigen Auswärtssieg in der Handball-Bundesliga gefeiert. Der Rekordmeister setzte sich 29:24 (16:15) beim aktuellen Titelträger SC Magdeburg durch. Vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger Arena war Emil Madsen mit neun Treffern der erfolgreichste Werfer der Norddeutschen. Für den SCM war bei dessen erster Saisonniederlage Matthias Musche achtmal erfolgreich.
Beide Teams starteten mit viel Tempo in die Partie. Die Kieler versuchten mit einer aggressiven und kompakten Abwehr, die zweikampfstarken Angreifer der Gastgeber in den Griff zu bekommen. In der 14. Minute sorgte Madsen mit seinem Treffer zum 10:7 für einen ersten kleineren Vorsprung der Norddeutschen.
Auch Andreas Wolff überzeugt beim THW Kiel
Auch in der zweiten Hälfte gelang dem THW ein guter Start. Wieder war es Madsen, der die Akzente setzte. Der Däne erhöhte in der 36. Minute auf 20:16, vergab wenig später aber die Chance zur Fünf-Tore-Führung. Beim 21:17 (40.) scheiterte er per Siebenmeter am Magdeburger Schlussmann Nikola Portner.
SCM-Trainer Bennet Wiegert blieb optimistisch. „Wir spielen einfach weiter, wir spielen auf Sieg“, sagte der 42-Jährige in einer Auszeit. Das wusste der THW Kiel mit einer starken Leistung zu verhindern. Neben Madsen überzeugte auch Torhüter Andreas Wolff mit 14 Paraden.