Nicht nur Ministerpräsident Woidke, auch Finanzministerin Lange hat ein Direktmandat bei der Landtagswahl verpasst. Auch sie zog gegen den AfD-Bewerber den Kürzeren.
Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) hat ihr Direktmandat bei der Landtagswahl in Brandenburg an den AfD-Kandidaten Torsten Arndt verloren. Lange kam nach Angaben der Landeswahlleitung im Wahlkreis Prignitz II / Ostprignitz-Ruppin II auf 33,2 Prozent, Arndt schnitt mit 36,2 Prozent deutlich besser ab und verbesserte sein Ergebnis von 2019.
Vor fünf Jahren hatte Lange, die auf Platz vier der SPD-Landesliste ins Rennen gegangen war, den AfD-Politiker noch hinter sich gelassen. Die Finanzministerin war als Anwärterin auf den Führungsposten bei der brandenburgischen SPD gehandelt worden für den Fall, dass sich Ministerpräsident Dietmar Woidke bei einer Niederlage gegen die AfD aus der Regierungsverantwortung zurückgezogen hätte. Dies hatte er vor der Wahl bei einem solchen Wahlausgang angekündigt.