Rapsfelder erkennt man am strahlenden Gelb ihrer Blüten. Aus den Samen wird dann Speiseöl gemacht oder sie werden für die Bioenergiegewinnung genutzt.
Der Ertrag beim Winterraps ist im laufenden Jahr in Baden-Württemberg deutlich zurückgegangen. Insgesamt betrug die Erntemenge 192.000 Tonnen, wie das Statistische Landesamt in Fellbach bei Stuttgart mitteilte. Im vergangenen Jahr betrug die Menge noch 212.500 Tonnen. 2024 liegt sie somit ein Zehntel unter dem Vorjahreswert. Der Winterraps weist nach vorläufigen Zahlen einen mittleren Ölgehalt von 44,1 Prozent auf. Neben der Produktion von Speiseöl wird die Pflanze auch zur Gewinnung von Bioenergie genutzt. Die aktuelle Anbaufläche betrug dieses Jahr 51.000 Hektar, wie das Statistische Landesamt weiter mitteilte. Während der Winterraps im Herbst ausgesät wird, erfolgt die Aussaat des Sommerraps im Frühjahr.
Raps ist im Südwesten die wichtigste Ölfrucht, wie das Agrarministerium mitteilte. Im letzten Jahr war der Anbau deutlich ausgeweitet worden – begründet in hohen Erzeugerpreisen und guten Ernteergebnissen im Vorjahr.
