München: Schießbuden-Betreiberin auf Oktoberfest in den Kopf geschossen

Schock-Vorfall auf dem Oktoberfest: Eine Frau wird von einer Kugel in den Kopf getroffen. Der Vorfall geht aber glimpflich aus.

In München wurde der Betreiberin einer Schießbude am Montag von einem Gast in den Kopf geschossen. Wie der auf dem Oktoberfest zuständige Rettungsdienst in einer Pressemitteilung berichtet, habe gegen 16 Uhr ein Anrufer den Notruf gewählt und berichtet, dass eine Person einen Kopfschuss erlitten und nun leichte Kopfschmerzen habe. Ort des Geschehens war demnach eine Schießbude auf der Wiesn. „Dort soll die Betreiberin kniend Regale eingeräumt haben und beim Aufstehen in die Schussbahn eines Gastes gekommen sein“, heißt es in der Mitteilung. 

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Oktoberfest: Unfallchirurg entfernt Kugel aus dem Kopf

Die ausgerückten Sanitäter brachten die Betroffene per Trage in die Behandlungsstation der Sanitätswache. Ein Unfallchirurg begutachtete die Verletzung und entfernte das Projektil laut Mitteilung erfolgreich aus der rechten Kopfhälfte. „Zum Glück sind Bleiprojektile aus einem Luftgewehr in der Regel nicht stark genug, die Schädeldecke zu durchdringen“, schreibt der Rettungsdienst. Die vier Millimeter große Kugel durchdrang demnach die Kopfhaut, wurde durch den Knochen abgelenkt und blieb zwei Zentimeter tief in der Kopfschwarte stecken. Die Wunde wurde genäht und nachdem alle Teile des Projektils vollständig entfernt worden waren, konnte die Verletzte die Sanitätswache selbständig verlassen.  

Quelle: Aicher Ambulanz

Wiesnzelte 18:01

In der Galerie: 17 große Zelte stehen auf der Wiesn – und nochmal 21 kleinere. Besonders die Festhallen zeichnen sich durch Besonderheiten aus. Und manches Zelt ist Treffpunkt der High Society.