Die Berliner treten am Freitag erstmals in der brandneuen Münchener Arena an. Trotz anhaltender Personalsorgen haben sie hohe Ziele – und hoffen dabei auf Unterstützung durch die mitgereisten Fans.
Angreifer Frederik Tiffels von den Eisbären Berlin hofft vor dem Spiel beim EHC Red Bull München auf eine Premiere. „Es ist etwas Besonderes, in einer neuen Halle zu spielen. Und natürlich möchten wir der erste Gegner sein, der drei Punkte aus dem SAP Garden entführt“, sagte der Nationalspieler mit Blick auf das Spitzenduell der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitagabend (19.30 Uhr/Magentasport).
Für den amtierenden deutschen Meister wird die Aufgabe allerdings nicht leicht. Das erste Ligaspiel in der vor wenigen Tagen eröffneten Großarena gewannen die Münchener am Mittwoch vor 10.796 Zuschauern gegen die Grizzlys Wolfsburg spektakulär mit 7:4. Damit setzte das Team von Trainer Toni Söderholm seinen makellosen Saisonstart fort: Aus den ersten vier Spielen holten die Oberbayern alle zwölf Punkte.
Hunderte Eisbären-Fans reisen nach München
Die Hauptstädter können am Freitag aber auf besonders lautstarke Unterstützung bauen. Mit einem Sonderzug werden mehrere Hundert Eisbären-Fans nach München reisen. „Auf die Stimmung freuen wir uns auch schon“, sagte Tiffels.
Ob sich die missliche Personalsituation bei den Berlinern, die am Dienstag beim 4:2 in Straubing auf sieben verletzte oder erkrankte Profis verzichten mussten, bis zum Spiel zumindest etwas entspannt, steht allerdings noch nicht fest.
