Bei mehreren Durchsuchungen ist Fahndern ist ein größerer Schlag gegen Kindesmissbrauch im Darknet gelungen. Man sei an Hintermänner herangekommen. Nun wollen die Ermittler Details bekanntgeben.
Nach einem erfolgreichen Schlag gegen Kindesmissbrauch im Internet wollen die Ermittler heute (10.00 Uhr) in Duisburg Details veröffentlichen. In sechs Bundesländern hatte es im September Durchsuchungen gegeben. Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten seien ebenso im Einsatz gewesen wie IT-Experten und Datenträgerspürhunde, hatten die Behörden mitgeteilt.
Die Ermittlungen der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) richteten sich gegen führende Hintermänner einer Darknet-Plattform. An der Pressekonferenz nehmen auch NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) und NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) teil.
In Nordrhein-Westfalen gab es nach Informationen aus Sicherheitskreisen Durchsuchungen in Minden und Neuss. Außerdem schlugen die Ermittler in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein zu. Es gehe um mindestens 460 Verfahren, hieß es.