Verleihung in Staatskanzlei: Astrophysiker Lesch ist „schwer stolz“ auf Maximiliansorden

Ministerpräsident Markus Söder verleiht erneut Orden im Namen des Freistaats. Unter den Geehrten ist ein TV-Moderator, den die Auszeichnung an einen Realschulpreis erinnert.

Astrophysiker und Fernsehmoderator Harald Lesch ist „schwer stolz“ auf seinen Bayerischen Maximiliansorden. „Ich lebe ja in Bayern, aber komme nicht von hier“, sagte der gebürtige Gießener nach der Verleihung durch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München. „Das ist ja schon ein arg schöner Preis, der wird schon irgendwo in die Nähe von meinem Bundesverdienstkreuz kommen.“

Für ihn komme die Auszeichnung sogar nahe an die höchste Ehre, die ihm jemals widerfahren sei, betonte Lesch. Das sei ein Preis gewesen, den er mal von einer neunten Realschulklasse bekommen habe: „Die hat mir nämlich gesagt: „Dir glauben wir. Du bist ein Ehrenmann.““ Söder sagte, Lesch erhalte den Orden für seine außergewöhnliche Fähigkeit, wissenschaftliche Themen einem breiten Publikum verständlich zu vermitteln.

Söder zeichnete in München zudem unter anderem die Freiwasserschwimmerin und dreifache Weltmeisterin Leonie Beck aus Würzburg mit dem Bayerischen Verdienstorden aus. Auch die Leiterin des Instituts für Stammzellforschung am Helmholtz-Zentrum in München, Magdalena Götz, erhielt einen Verdienstorden für ihre wissenschaftliche Arbeit.