Brände, Hochwasser oder Katastrophen anderer Art: Ohne Technik kommen Einsatzkräfte oft nur schwer voran. Sie bleibt ein Besuchermagnet.
Die Feuerwehrmesse „Florian“ in Dresden freut sich erneut über regen Zuspruch. Mehr als 28.000 Besucher kamen in den vergangenen Tagen zu dieser Fachmesse für Katastrophenschutz und Brandbekämpfung auf das Messegelände, wie der Veranstalter mitteilte. Rund 370 Aussteller aus 15 Ländern präsentierten dort auf über 30.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche ihre Produkte und Technologien für Notfälle.
Die Messe – benannt nach dem Schutzpatron der Feuerwehrleute – entstand 1997 aus Anlass des Deutschen Jugendfeuerwehrtages in Dresden. Nach Angaben der Organisatoren hat sie sich zur größten jährlichen Fachmesse für Einsatzkräfte dieses Bereiches im deutschsprachigen Raum entwickelt. Neben Löschfahrzeugen, Pumpen und Spritzen waren unter anderem auch Drohnen zu sehen.
Aussteller demonstrieren ihr Vorgehen bei Notfällen
Aussteller demonstrierten bei Schauvorführungen ihr Vorgehen bei Notfällen, beispielsweise bei der Bergung von Menschen, die in einen Mähdrescher geraten sind. Ein Fachprogramm zu Themen wie Starkregen begleitete die Messe. Premiere hatte ein Fachtag zur psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte. Oft sind Rettungskräfte mit dramatischen Situationen konfrontiert und brauchen nachher selbst Hilfe.
Auf einem Rettungsdienstforum thematisierte die Messe das übergreifende Zusammenwirken von Rettungskräften bei Katastrophen, Großveranstaltungen, Havarien und Epidemien. Getreu dem Motto „Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“ gehe man nun in die Nachbereitung der Leistungsschau und bereite schon die „Florian“ im Oktober 2025 vor, hieß es. Zahlreiche Aussteller hätten ihre Messestände bereits reserviert.