In Coesfeld schläft ein betrunkener Fahrer an einer Ampel ein. Selbst das Alarmsignal eines Polizeiautos kann den Mann nicht wecken. Die Beamten müssen drastische Maßnahmen ergreifen.
Ein betrunkener Autofahrer ist an einer Ampel in der Nähe von Münster so fest eingeschlafen, dass selbst ein Alarmton des Polizeiautos sowie Rütteln und Klopfen ihn nicht aufwecken konnten. Einem Zeugen war der Autofahrer aufgefallen, weil er nach seinen Beobachtungen in Schlangenlinien fuhr und dann nach vier Grünphasen immer noch an der Ampel standen.
Er alarmierte die Polizei – und Beamte entdeckten das Fahrzeug in der Nacht zum Sonntag in Coesfeld mit laufendem Motor und zwei platten Reifen. Die Polizisten versuchten zunächst, den schlafenden Fahrer mit einer Taschenlampe zu blenden und durch Klopfen am Fenster zu wecken. Doch der Mann reagierte den Angaben zufolge nicht.
Auch als die Beamten ihr Martinshorn einschalteten, wachte er nicht auf, wie die Polizei schilderte. Schließlich schlugen die Beamten ein Fenster des Wagens ein und rüttelten den Fahrer wach. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Die Polizei ermittelt nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Wie die Reifen beschädigt wurden, war zunächst unklar.