Goethe und Italien im Escape-Room: Die Frankfurter Buchmesse bietet in diesem Jahr eine außergewöhnliche Attraktion. Wer mitmacht, kann zudem Preise gewinnen.
Während der Buchmesse können Besucherinnen und Besucher auf dem Frankfurter Paulsplatz auf den Spuren des berühmten Dichters Johann Wolfgang von Goethe durch einen Escape Room wandeln. Bis zum 20. Oktober veranstalten die Mainmetropole, das Frankfurter Goethe-Haus und die Frankfurter Buchmesse die Aktion „The Great Escape Room – Eine inspirierende Auszeit auf den Spuren Goethes Italienischer Reise“. Teilnehmende können dabei Eintrittskarten für die Frankfurter Buchmesse und das Frankfurter Goethe-Haus gewinnen.
Wohnung in Rom nachempfunden
Mit dem Escape Room werde Italien, der diesjährige Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, über das Messegelände hinaus inszeniert und mit der Biografie einer der bekanntesten Persönlichkeiten Frankfurts verbunden, hieß es. „Der Escape Room gibt eine Idee von Goethes Wohnung in der Via del Corso in Rom“, heißt es in einer Mitteilung.
Neben einem großen Bücherregal sind in dem kleinen Kasten im Schatten der Paulskirche auch mehrere Gemälde mit italienischen Motiven und ein Schreibtisch zu sehen. „Beim Lösen der Rätsel und Aufgaben erleben sie Goethes Eindrücke spielerisch nach.“ In seinem berühmten Reisebericht beschreibt Goethe einen Italienaufenthalt zwischen September 1786 und Mai 1788. Goethe lebte von 1749 bis 1832 – er wurde in Frankfurt am Main geboren.
Verbindung der Stadt Frankfurt und des Gastlands
„Die Frankfurter Buchmesse ist eins der bekanntesten Aushängeschilder am Messestandort Frankfurt. Kein anderes Ereignis ist so eng mit der Stadt verbunden“, sagte die Wirtschaftsdezernentin der Stadt, Stephanie Wüst (FDP). Das Projekt werde die Stadt als Geburtsstätte der Buchmesse und als Heimat ihres berühmtesten Sohnes, Johann Wolfgang Goethe sowie das diesjährige Gastland Italien miteinander verbinden. „Mit dem Escape Room auf dem Paulsplatz lassen sich Goethe und unser Ehrengast Italien auf besondere Weise miteinander erleben“, sagt Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse.