Bahnunfälle: Strecke nach Zugentgleisung im Saarland weiter gesperrt

Ein Regionalzug mit fast 200 Fahrgästen prallt gegen einen Felsbrocken und entgleist. Wie lange die Bergung noch dauern wird, ist unklar.

Nachdem ein Regionalzug im Saarland am Dienstagabend entgleist ist, bleibt die Strecke weiter gesperrt. „Der entgleiste Regionalexpress wird gerade aus dem Gleisbett geborgen, heißt, die Bergungsarbeiten dauern bis dato an“, teilte eine Sprecherin der Bundespolizei am Nachmittag mit. Wann zumindest ein Teil der Strecke wieder freigegeben werden könne, sei bislang nicht absehbar.

Der Zug mit fast 200 Fahrgästen an Bord war zwischen Namborn und Türkismühle gegen einen etwa einen Meter großen Felsbrocken gefahren. Der Fahrzeugführer habe sich dabei Schürfwunden zugezogen, sonst sei niemand verletzt worden, hieß es von der Bundespolizei. Rettungskräfte evakuierten den Regionalexpress, die Passagiere konnten mit einem Ersatzzug auf dem Nebengleis nach Türkismühle fahren. 

Es handelte sich laut Polizei um einen Zug des privaten Bahnunternehmens vlexx. Dieses teilte am Nachmittag auf seiner Internetseite mit, es versuche für Donnerstag erneut einen Busnotverkehr einzurichten. Dann soll auch entschieden werden, wie es mit dem Unfallfahrzeug weitergehen wird. 

Die Sperrung des kaputten Gleises werde bis zum 25. Oktober andauern, teilte vlexx mit. Das unbeschädigte Gleis soll für den Zugbetrieb in Kürze wieder freigegeben werden. Die Strecke könne dann eingleisig befahren werden.