Auch in diesem Jahr werden Berlins Sportler, Trainer und Mannschaften gesucht. Ab Freitag bewerben sich zahlreiche Medaillengewinner von Paris um den Titel Champions 24.
Ab Freitag können sich alle Berliner wieder an der Wahl zu den Berliner Sportlern des Jahres beteiligen. Bis zum 17. November stehen jeweils zehn Athletinnen und Athleten, Mannschaften sowie Trainer und Manager zur seit 1979 stattfindenden Wahl auf Liste der Champions 24. Die Sieger werden am 30. November im Rahmen einer festlichen Gala im Estrel geehrt.
In diesem Jahr zieren viele Medaillengewinner der Olympischen Spiele von Paris die von Berliner Sportjournalisten zusammengestellten Listen. Mit den Fußballern des 1. FC Union Berlin, den Deutschen Basketball-Meisterinnen von ALBA Berlin und der Paralympics-Siegerin und Weltrekordlerin Elena Semechin stehen auch drei Vorjahressieger zur Wiederwahl.
„Auch, wenn es nicht das erste Mal ist, ehrt es mich sehr, wieder dabei zu sein und zu diesen tollen Kandidatinnen zu gehören“, sagte Titelverteidigerin Elena Semechin, die die Wahl schon 2019, 2021 und 2023 gewonnen hat, „die Wahl bietet allen Berliner Sportlerinnen und Sportlern, auch denen, die sonst nicht im Rampenlicht stehen, eine große Bühne und einen schönen Jahresabschluss.“
Auch Lückenkemper dabei
Neben Semechin stehen sechs weitere Medaillengewinnerinnen von den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris zur Wahl: Stefanie Grebe (Paralympics-Silber, Tischtennis), Pauline Jagsch (Olympia-Silber, Kanu), Michelle Kroppen (Olympia-Silber, Bogenschießen), Felicia Laberer (Paralympics-Bronze, Kajak), Gina Lückenkemper (Olympia-Bronze, Leichtathletik) und Mira Jeanne Maack (Paralympics-Bronze, Schwimmen).
Bei den Männern sind mit Nils Ehlers (Olympia-Silber, Beachvolleyball), Florian Unruh (Olympia-Silber, Bogenschießen) und Martin Zwicker (Olympia-Silber, Hockey) drei Paris-Medaillengewinner nominiert. Auch auf der Kandidatenliste ist mit Mike Richter ein Special-Olympics-Athlet, der in diesem Jahr bei der Karate-EM Bronze gewonnen hatte.
In der Teamwertung der Männer können unter anderem die BR Volleys (Meister, Pokalsieger), ALBA Berlin (Vize-Meister), die Eisbären Berlin (Meister), die Füchse Berlin (Vize-Meister) oder die Radsportler Thomas Ulbricht und Robert Förstemann, die bei den Paralympics und bei der WM Bronze gewannen, die Titelverteidigung der Köpenicker Fußballer verhindern.
Bei den Frauen-Teams stellen sich neben den Basketballerinnen die Tischtennis-Spielerinnen des ttc berlin eastside und die Wasserballerinnen der Wasserfreunde Spandau 04 ebenso zur Wahl wie der Ruder-Doppelvierer mit Pia Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl und Maren Völz, die in Paris Olympia-Bronze gewannen.
Wer folgt auf Urs Fischer?
Einen neuen Titelträger wird es auf jeden Fall in der Kategorie Trainer/Manager geben, da der frühere Union-Trainer Urs Fischer seinen Titel nicht mehr verteidigen kann. Nominiert ist der Vorjahreszweite Bob Hanning von den Füchsen sowie die Meister-Trainer Serge Aubin (Eisbären Berlin), Joel Banks (BR Volleys) und Cristo Cabrera (ALBA Berlin Frauen) und Schwimm-Trainer und Ehemann von Elena, Phillip Semechin.
Gewählt werden kann bis zum 17. November online bei allen Medienpartnern und unter www.champions-berlin.de. Unter den Teilnehmern werden Preise im Wert von über 10.000 Euro verlost, darunter Eintrittskarten für das DFB-Pokalfinale 2025, VIP-Tickets für Spiele der Berliner Spitzen-Klubs und attraktive Preise der Champions-Partner.