Glamour in der Alten Oper in Frankfurt: Die ersten Gewinner des Hessischen Film- und Kinopreises stehen bereits fest. In manchen Kategorien bleibt es aber auch noch spannend.
Bei einer festlichen Gala in der Alten Oper in Frankfurt wird heute (ab 19.30 Uhr) der Hessische Film- und Kinopreis verliehen. Auf und neben dem roten Teppich werden nicht nur die Nominierten, sondern auch weitere geladene Gäste und Prominente erwartet.
So steht bereits fest, dass Schauspielerin Barbara Sukowa, die mit“Berlin Alexanderplatz“ (1980) und „Lola“ (1981) berühmt wurde, den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten erhält. Sie habe mit ihren intensiven und facettenreichen Darstellungen die Filmwelt nachhaltig geprägt, hatte Regierungschef Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) vorab erklärt.
Der Newcomerpreis geht an David Hadda – unter anderem für seine Arbeit als einer der Autoren der Serie „Die Zweiflers“. Zudem erhalten die Schauspieler der ARD-Serie den Ensemblepreis des Hessischen Rundfunks (HR).
Im Bereich Spielfilm sind folgende drei Produktionen nominiert: „Cuckoo“ von Tilman Singer, „Klandestin“ von Angelina Maccarone sowie „Shahid“ von Narges Kalhor. Bei den Dokumentarfilmen treten „Exile Never Ends“ von Bahar Bektas, „Sisterqueens“ von Clara Stella Hüneke sowie „Watching You – Die Welt von Palantir und Alex Karp“ von Klaus Stern an.
Der Film- und Kinopreis wird seit 1990 vom Land Hessen für Filmemacherinnen und Filmemacher sowie Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber verliehen. Auch die Frankfurter Buchmesse ist mit einer eigenen Auszeichnung dabei. Deren undotierter Preis für die beste Literaturadaption geht an den Film „Ellbogen“ von Aslı Özarslan.
Zudem vergibt der HR neben dem Ensemblepreis noch einen Preis für Schauspielerinnen und Schauspieler aus TV-Produktionen mit Hessen-Bezug. Nominiert sind Havana Joy Braun („Love Sucks“), Dirk Martens („Schleudergang“) sowie Oliver Masucci („Herrhausen – Der Herr des Geldes“).