Mitten in der Nacht entdeckt eine Autofahrerin ein Känguru an einer Bushaltestelle. Statt im Bus fährt das Tier in einem Streifenwagen mit.
Mit einem ausgefallenen Haustier hat es die Polizei in der Nacht im südhessischen Grasellenbach zu tun bekommen: Dort hat eine Autofahrerin ein Känguru an einer Bushaltestelle entdeckt. Das Tier habe seelenruhig und genüsslich Äpfel verspeist, teilte die Polizei mit. „Weil die Autofahrerin sich sicher war, keine alkoholischen Getränke oder sonstige berauschende Mittel konsumiert zu haben und auch Halluzinationen ausschloss“, habe sie die Polizei verständigt, hieß es.
Die Ordnungshüter brachten das Känguru in einem Streifenwagen in den Bergtierpark Fürth-Erlenbach, wo es die Nacht verbringen sollte. Am frühen Morgen habe sich eine 54-jährige Frau bei der Polizei gemeldet, die ihr Känguru als vermisst gemeldet habe. Die Frau wohne in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle, ihr sei das Känguru ausgebüxt, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten hätten ihr die Sorge um ihr ungewöhnliches Haustier nehmen können. Unter bestimmten Bedingungen, die ein artgerechtes Leben für die Tiere erlauben, dürfen die Pflanzenfresser als Haustiere gehalten werden.