„Unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung“: Mehr als fünf Jahre leitete Rolf Erfurt das Betriebsressort der kriselnden BVG. Damit ist bald Schluss.
Betriebsvorstand Rolf Erfurt verlässt zum Jahresende nach gut fünf Jahren die Berliner Verkehrsbetriebe. Grund dafür seien „unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens“, teilte die BVG mit. Den Angaben zufolge wurde der Vertrag in „bestem gegenseitigem Einvernehmen“ aufgelöst. Die BVG hat seit längerem mit diversen Problemen zu kämpfen. Insbesondere im Bus- und im U-Bahnangebot gab es in den vergangenen Jahren Einschränkungen.
Die zuständige Senatorin und Vorsitzende des BVG-Aufsichtsrats Franziska Giffey dankte Erfurt „für seine ausgezeichnete Arbeit“. Er habe „den Betrieb der BVG erfolgreich weiterentwickelt und wichtige innovative Impulse gesetzt“. Bis Erfurts Nachfolge geklärt ist, übernimmt der Vorstandsvorsitzende Henrik Falk zunächst dessen Aufgaben.