Nach einem Feuer wird ein Mensch im brandenburgischen Premnitz tot aufgefunden. Nun wurde ein Haftbefehl gegen den Sohn erlassen. Was war passiert?
Nach dem Tod eines Mannes in Premnitz (Landkreis Havelland) ermittelt die Staatsanwaltschaft in Potsdam wegen Totschlags und Brandstiftung gegen dessen Sohn. Ein Haftrichter habe einen Haftbefehl gegen den Mann erlassen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam.
Konkret soll der Mann seinen Vater getötet und anschließend sein Wohnhaus und seine Garage in Brand gesetzt haben. Die Polizei nahm den Mann am Donnerstag fest. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde ein Hund des Beschuldigten erschossen, führte die Sprecherin aus. Weitere Angaben zu der Tat und zur Identität vom Opfer und vom mutmaßlichen Täter machte sie nicht.
Medienberichte über familiären Zusammenhang
Nach Medieninformationen soll der Sohn seinen Vater erst attackiert und anschließend einen Brand gelegt haben. Die Todesursache ließ die Staatsanwaltschaft auf Anfrage aber offen.
Bei einem Großeinsatz der Polizei nach einem Streit zwischen zwei Beteiligten war am Donnerstag der Mann festgenommen worden. Die Beamten waren im Einsatz, nachdem eine Auseinandersetzung im häuslichen Umfeld bekanntgeworden sei, hatte eine Polizeisprecherin gesagt. Während des Streits war demnach auf dem Grundstück in Premnitz Feuer ausgebrochen. Zwei Gebäude hätten gebrannt.