Der EU zufolge soll der Gebäudebereich bis 2050 klimaneutral sein. BASF erwartet dazu eine hohe Nachfrage an Material zur energetischen Sanierung – und erweitert in einem Bereich die Herstellung.
Der Chemiekonzern BASF hatte zuletzt gemeldet, einige unrentable Anlagen in Ludwigshafen schließen zu müssen – nun kündigte das Unternehmen in einem Segment eine Ausweitung an. Am Stammwerk produziere der Konzern ab 2027 rund 50.000 Tonnen graues Dämmmaterial pro Jahr mehr, teilte ein Sprecher mit. „Mit den zusätzlichen Mengen soll die wachsende Nachfrage am Markt bedient werden.“ Aktuell betrage die jährliche Produktionskapazität des Materials in Ludwigshafen rund 200.000 Tonnen pro Jahr.
Es handele sich um eine Erweiterung der bestehenden Anlage durch zusätzliche neue Produktionsanlagen, hieß es. In der Zwischenzeit werde in der bestehenden Anlage die Produktion unverändert weitergeführt. Ob die nötigen Arbeitskräfte aus dem bestehenden Pool kommen oder Neueinstellungen geplant sind, dazu könne das Unternehmen aktuell keine Aussagen treffen. BASF erwartet einen stark zunehmenden Bedarf an Materialien zur energetischen Sanierung von Gebäuden – und damit eine steigende Nachfrage.