SPD und BSW wollen in Brandenburg offiziell Koalitionsgespräche zur Bildung einer gemeinsamen Regierung aufnehmen. Die Verhandlungen sollen am Montag beginnen.
Der Weg zu Koalitionsverhandlungen von BSW und SPD in Brandenburg ist frei. Die Landesvorstände beider Parteien stimmten am Abend der Aufnahme von Koalitionsgesprächen zu, wie die beiden möglichen Regierungspartner mitteilten. Am Vormittag hatten die beiden Parteichefs Dietmar Woidke (SPD) und Robert Crumbach (BSW) die Ergebnisse der mehrwöchigen Sondierungsgespräche vorgestellt. Am Montag sollen nun nach Angaben der SPD die Koalitionsgespräche beginnen.
Nach der Landtagswahl am 22. September sind mit SPD, AfD, CDU und BSW nur noch vier Fraktionen im Landtag in Potsdam vertreten. Die SPD von Ministerpräsident Woidke war mit 30,9 Prozent stärkste Kraft geworden vor der AfD mit 29,2 Prozent. Das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreichte aus dem Stand mit 13,5 Prozent den dritten Platz und lag damit noch vor der CDU. Bislang regiert Woidke in einer Koalition aus SPD, CDU und Grünen.