Zwischen zwei Gruppen kommt es zum Streit. Die Situation entgleist. Immer mehr Menschen kommen hinzu. Zahlreiche Polizisten müssen eingreifen.
Ein Streit ist in Berlin-Niederschöneweide eskaliert und hat zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Die Beteiligten attackierten sich zunächst mit Faustschlägen und Tritten, wie eine Polizeisprecherin sagte. Später sollen Beteiligte unter anderem mit einer Gehhilfe und einem Tretroller zugeschlagen haben. Auch Reizgas wurde laut Polizei eingesetzt. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.
Etwa 100 Menschen versammelten sich laut Polizei am Montagabend am Ort des Geschehens. Nicht alle seien an der körperlichen Auseinandersetzung beteiligt gewesen, hieß es von der Polizei. Einige Anwesende hätten jedoch Polizisten angeschrien und bedrängt, als diese einschritten. Die Beamten forderten Unterstützung an, sodass eine Einsatzhundertschaft in die Spreestraße kam.
Polizisten rufen Verstärkung
Erst mit ihrem Eintreffen konnte die Situation beruhigt werden, wie es von der Polizei hieß. Es seien Platzverweise ausgesprochen worden. Laut Polizei wird wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Was zu dem Streit führte, war zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen gerieten zunächst zwei junge Männer im Alter von 20 und 22 Jahren in Streit. Es folgte eine Schlägerei. Dabei sollen dann der Jüngere sowie dessen Begleiterin und ein Freund von dem Kontrahenten und zwei Jugendlichen angegriffen worden sein. Laut Polizei erlitten der 20-Jährige sowie seine Begleiter Reizungen an den Augen durch das Reizgas.