Katastrophe: Spaniens Katastrophengebiete befreien sich nach Fluten von Schutt und Schlamm

In der von Sturzfluten betroffenen Region in Spanien werden vielerorts die Lebensmittel knapp. Erste Gemeinden organisieren sich selbst. Die Regierung schickt Verstärkung.

Nach den extremen Regenfällen in Spanien mit mindestens 158 Toten fehlt es an vielen Orten an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Spaniens Regierung kündigte an, von Freitag an weitere 500 Soldaten in die betroffene Region zu entsenden, um die Logistik und die Verteilung von Hilfsgütern sicherzustellen. Weiterhin würden Dutzende Menschen vermisst, erklärte der spanische Minister für Territorialpolitik, Ángel Víctor Torres, nach einer Sitzung des Krisenkomitees. Mehr als 1200 Soldaten helfen bereits zusätzlich zu Rettungskräften mit.

Spanien: Aufräumarbeiten in Katastrophengebieten gehen weiter

Einwohner, freiwillige Helfer und Rettungsdienste schafften Schlamm, Schutt und weggespülte Autos von den Straßen. Die schweren Unwetter vom Dienstag hatten vor allem in der Mittelmeerregion Valencia gewütet. Allein in der gleichnamigen Provinz wurden 155 der bestätigten Todesopfer gemeldet. Auch andere bei Touristen beliebte Regionen am Mittelmeer wie Andalusien und Murcia sowie Kastilien-La Mancha im Landesinneren waren betroffen.