Posting aus Klinikbett: Influencerin Nicolette Fountaris erleidet Schlaganfall mit 36 Jahren

Sorgen machte sich Influencerin Nicolette Fountaris nicht, als ihr Arm taub wurde. Dabei hatte die 36-Jährige einen Schlaganfall erlitten, wie sie jetzt in einem Posting verrät.
 

„Eine Woche voller Scheiße“ nennt Nicolette Fountaris das, was sie jüngst erlebt hat. Sieben Bilder postet die 36-Jährige aus dem Krankenhaus. Sie zeigen sie im Klinikbett, Medikamente und andere Eindrücke aus ihren vergangenen Tagen. „Ich hab ’nen Schlaganfall, rechte Gehirnhälfte, einfach so“, verrät Fountaris. 

Influencerin hat Schlaganfall mit 36

Aber wie hat sie diesen bemerkt? „Mein linker Arm und die Hand sind gerade eingeschlafen – taub – dass ich die Hand nicht ausgestreckt halten kann“, berichtete Fountaris kürzlich bei Instagram. An einen Schlaganfall dachte sie da noch nicht, hatte stattdessen einen eingeklemmten Nerv in Verdacht. Eine Freundin riet ihr jedoch, schnellstmöglich zum Arzt zu gehen – zum Glück. 

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„Es bleiben Bagatellschäden, eine neue Brille wird es sicherlich, aber das ist mir egal. Es ist alles egal, für den Moment. Ich habe so viel Liebe erfahren wie noch nie, was ich predige, hat sich bestätigt“, erläutert Fountaris in ihrem Posting. An ihre Fans und Follower hat sie eine Bitte: „Wir müssen tanzen, Kinder! Tanzen, lachen, knutschen und Spaß haben! Verstanden? Es geht NUR um’s Spaß haben, der Rest ist für’s Klo“, schreibt sie. 

In den Kommentaren unter ihrem Posting erhält Fountaris viel Zuspruch und warme Worte. Eine Followerin macht darauf aufmerksam, wie wichtig eine schnelle Reaktion beim Verdacht des Schlaganfalls ist. 

FACE-Regel ist wichtig

Auch die Deutsche Schlaganfallhilfe weist auf ihrer Website darauf hin und erklärt die sogenannte „FACE-Regel“, die eine Hilfestellung ist für Angehörige, wenn sie einen Schlaganfall vermuten. 

So ist das Gesicht der betroffenen Person wichtig: „Bitten Sie die Person zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel herab, deutet das auf eine Halbseitenlähmung hin.“ Die Arme ebenso: „Bitten Sie die Person, die Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, ein Arm sinkt oder dreht sich.“ Darüber hinaus die Sprache: „Lassen Sie die Person einen einfachen Satz nachsprechen. Ist sie dazu nicht in der Lage oder klingt die Stimme verwaschen, liegt vermutlich eine Sprachstörung vor.“ Und letztlich die Zeit (Time): „Zögern Sie nicht, wählen Sie unverzüglich die 112 und schildern Sie die Symptome“, heißt es auf der Seite. 

Fountaris bereitet sich derweil auf die Entlassung aus der Klinik vor. „Bald geht’s nach Hause, zurück ins Wunderland“, schreibt sie auf Instagram. 

Quellen: Instagram / Deutsche Schlaganfallhilfe