Mehrere Tage hatte ein riesiger Hohlraum unter der A3 den Verkehr im wichtigen Kreuz Kaiserberg ausgebremst. Nun ist das Problem behoben und der Verkehr kann wieder ungehindert rollen.
Nach mehrtägiger Sperrung der A3 im vielbefahrenen Kreuz Kaiserberg wegen eines riesigen Hohlraums unter der Fahrbahn rollt der Verkehr wieder. Die Strecke sei am Montagabend nach vollständiger Reparatur freigegeben worden, hieß es aus der Verkehrszentrale der Autobahn GmbH in Leverkusen.
Seit der Nacht zu Freitag hatte die Sperrung der Strecke zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich und dem Kreuz in Fahrtrichtung Arnheim für Behinderungen sowie Umwege der Autofahrerinnen und Autofahrer gesorgt. Während anderer Bauarbeiten war zunächst eine kleine Öffnung am Fahrbahnrand entdeckt worden, die sich schnell ausweitete. Fachleute der Autobahn GmbH stellten schließlich einen unterirdischen Hohlraum von mindestens zwei Metern Tiefe und sieben Metern Breite fest und sperrten die Strecke. Über das Wochenende war der Hohlraum dann mit Granitgestein verfüllt worden, anschließend wurde die Fahrbahn repariert.
Warum sich der Hohlraum gebildet hatte, war nach Angaben eines Sprechers zunächst nicht festzustellen. Genaue Tests des Untergrundes hätten aber ergeben, dass dieser nun fest sei und nicht erneut abzusacken drohe.
An dem Autobahnkreuz in Duisburg kommt so viel Verkehr zusammen wie kaum irgendwo sonst im Ruhrgebiet – auf der Straße, der Schiene und im Wasser. Rund 130.000 Fahrzeuge haben das Kreuz von A3 und A40 nach Angaben der Autobahn-Gesellschaft zuletzt pro Tag genutzt – Tendenz steigend. Es wird derzeit aufwendig modernisiert.