Nach der Festnahme eines der am meistgesuchten mutmaßlichen Linksextremisten lobt Innenminister Schuster die Beamten. Er spricht vom zentralen Puzzleteil im gesamten Ermittlungskomplex.
Der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) hat den Beamten des Landeskriminalamtes für die Festnahme eines mutmaßlichen Linksextremisten Dank und Anerkennung gezollt. „Nach der Festnahme von Lina E. war dieser Mann einer der meistgesuchten Linksextremisten, gegen den mehrere Haftbefehle vorlagen, und der das zentrale Puzzleteil im gesamten Ermittlungskomplex ist.“
Den Fahndern des sächsischen Landeskriminalamtes und allen Beteiligten sei es gelungen, den Drahtzieher vielfältiger schwerer Straftaten der linksextremistischen Szene aufzuspüren und festzusetzen, betonte der Minister und sprach von einem „herausragenden Erfolg, der akribische und professionelle Ermittlungsarbeit zeigt“.
Der 31 Jahre alte Mann war in einem Regionalzug in der Nähe von Weimar festgenommen worden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelt es sich nicht um einen Zufallstreffer. Vielmehr waren Fahnder dem früheren Lebensgefährten von Lina E. schon eine Weile auf der Spur. An dem Zugriff seien Polizeikräfte des Landeskriminalamtes Sachsen und des Bundeskriminalamts (BKA) beteiligt gewesen, hieß es.
Der 31-Jährige gilt als Kopf der Gruppe, die mit brutalen Angriffen auf bekannte Rechtsextremisten und tatsächliche oder auch vermeintliche Angehörige der rechten Szene aufgefallen war.