Bargeld, Schmuck und Gold im Wert von mehreren Hunderttausend Euro erbeuteten in den vergangenen Wochen Betrüger, die sich als Polizisten ausgaben. Nun warnt die Polizei vor der Masche.
Der Schaden beläuft sich bereits auf mehrere Hunderttausend Euro: Trickbetrüger, die sich am Telefon als falsche Polizisten ausgeben, haben in den vergangenen Wochen in Berlin neben Bargeld auch Goldschmuck, Goldbarren und Goldmünzen erbeutet. Die Polizei teilte mit, dass sie eine deutliche Zunahme der angezeigten Straftaten beobachte.
Dabei geben sich die Betrüger am Telefon als Polizeibeamte aus und berichten „meist von einem Raubüberfall in der Nachbarschaft“, wie es in der Mitteilung der Polizei heißt. Mittels geschickter Gesprächsführung gelinge es, der angerufenen Person zu suggerieren, dass ihr eigenes Vermögen in Gefahr sei. Den Geschädigten wird daraufhin angeboten, ihr Bargeld sowie Schmuck, Goldbarren und Goldmünzen einem vermeintlichen Polizeibeamten auszuhändigen – unter dem Vorwand, dass dieser alles in Sicherheit bringe.
Die Polizei weist darauf hin, dass sie „niemals nach Geld fragen oder um Geldbeträge bitten“ würde. Sie rät, dass Bürgerinnen und Bürger keine Details zu ihren finanziellen Verhältnissen preisgeben und sich nicht am Telefon unter Druck setzen lassen. Die Betrüger rufen den Angaben zufolge häufig mit unterdrückter Telefonnummer oder mit einer technisch veränderten Rufnummer an, wie beispielsweise der 030 110.