Versorgungsunternehmen: Chef der Berliner Wasserbetriebe geht vorzeitig

Nach knapp zwei Jahren ist Schluss – Christoph Donner gibt seinen Posten als Vorstandsvorsitzender auf. Über die Nachfolge ist bisher nicht entschieden.

Der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe, Christoph Donner, gibt seinen Posten vorzeitig auf. Wie das städtische Versorgungsunternehmen mitteilte, stimmte der Aufsichtsrat dem Schritt zum 30. November in einer außerordentlichen Sitzung zu. Donner nannte demnach private Gründe für die Vertragsauflösung. Die Entscheidung sei in bestem Einvernehmen mit der Aufsichtsratsvorsitzenden und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) erfolgt. 

Der Aufsichtsrat wird den Angaben zufolge zeitnah nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin suchen. Bis dahin übernehmen Finanzvorstand Frank Bruckmann und Kerstin Oster, Vorständin Personal und Soziales, die Geschäfte. 

Donner hatte den Posten Anfang 2023 angetreten. Zuvor war er Technischer Geschäftsführer bei den Harzwasserwerken im niedersächsischen Hildesheim. Die Berliner Wasserbetriebe versorgen 3,8 Millionen Menschen mit Trinkwasser und reinigen das Abwasser von 4,7 Millionen Einwohnern.

Mitteilung der Berliner Wasserbetriebe