Die Bundeswehr hat in der Corona-Pandemie geholfen, bei Hochwassern und Waldbränden. Jetzt gibt es einen neuen Kommandeur in Sachsen-Anhalt.
Das Bundeswehr-Landeskommando Sachsen-Anhalt steht unter neuer Führung. Das Kommando übernahm Oberst Thorsten Alme von Oberst Bernd Albers. Das Zeremoniell fand in der Staatskanzlei in Magdeburg statt. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betonte Wertschätzung und Respekt gegenüber der Bundeswehr. Das Landeskommando sei ein verlässlicher und geschätzter Partner. „Die Zusammenarbeit hat sich in vielen Krisensituationen bestens bewährt.“ Die Bundeswehr habe unterstützt etwa bei Hochwassern an der Elbe und der Helme, bei Waldbränden im Harz und bei der Eindämmung der Corona-Pandemie.
Der neue Kommandeur des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, Oberst Alme, trat 1986 beim Panzerbataillon 23 in Braunschweig in die Bundeswehr ein. Vor seiner jetzigen Verwendung war er als Abteilungsleiter Strategie, Projekte und Informationsarbeit im Territorialen Führungskommando der Bundeswehr in Berlin tätig. „Ich freue mich auf meine Zeit als Kommandeur des Landeskommandos und werde mich mit ganzer Kraft meinen neuen Aufgaben hier in Sachsen-Anhalt widmen“, betonte Alme.
Bernd Albers war seit dem 28. Januar 2021 Kommandeur des Landeskommandos Sachsen-Anhalt und damit erster militärischer Berater der Landesregierung. Er erklärte: „Über drei Jahre lang hatte ich das Privileg, das Landeskommando Sachsen-Anhalt führen zu dürfen. Diese Zeit war geprägt durch die Corona-Pandemie, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sowie durch verschiedene Naturkatastrophen wie den Waldbränden im Harz und dem Helme-Hochwasser im Landkreis Mansfeld-Südharz.“ Albers leistet seinen Dienst künftig als Kommandeur des Bundeswehrkommandos USA/Kanada in Reston, Virginia, wie das Bundeswehrkommando weiter mitteilte.