Batterieproduktion: CDU: Land und Bund wegen Northvolt im Austausch

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat Gläubigerschutz in den USA beantragt. Noch ist unklar, was das für den Bau der Batteriefabrik in Heide bedeutet.

Nach Aussage von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) ist das Land mit dem Bund aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten des schwedischen Batterieherstellers Northvolt im Austausch. Konkret wurde Madsen nach den Risiken der Wandelanleihe der Förderbank KfW von 600 Millionen Euro gefragt, die je zur Hälfte von Bund und Land abgesichert werden. Die Bedeutung für die Wandelanleihe müsse in den nächsten Tagen geklärt werden, sagte Madsen heute in Kiel. 

Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass Northvolt Gläubigerschutz in den Vereinigten Staaten beantragt hat. Die deutsche Firmentochter, die eine Batteriefabrik in Heide (Kreis Dithmarschen) bauen lässt, ist nicht Teil des Verfahrens.