Weltcup-Auftakt: Skispringer Paschke in Lillehammer erneut auf dem Podest

Nach den Siegen im Mixed-Team-Event und im ersten Einzelspringen setzt Pius Paschke ein weiteres Ausrufezeichen. Nur einem Österreicher muss er sich im Schneetreiben geschlagen geben.

Skispringer Pius Paschke hat seinen herausragenden Weltcup-Auftakt in Lillehammer mit einem weiteren Podestplatz abgerundet. Der 34-Jährige wurde bei starkem Schneefall und entsprechend schwierigen Verhältnissen Zweiter und war damit erneut der beste Athlet im deutschen Männer-Team. Den Sieg im zweiten Einzelspringen von der Großschanze in Norwegen sicherte sich der Österreicher Jan Hörl, sein Landsmann Daniel Tschofenig landete auf dem dritten Rang.

Ein „richtig cooler Wettkampf“ sei das gewesen, sagte Paschke am ARD-Mikrofon. „Es ist ein bisschen wie im Film, aber ich gewöhne mich schon dran. Wegen mir könnte ich jede Woche zur Siegerehrung gehen“, meinte der Athlet des WSV Kiefersfelden mit einem Schmunzeln.

Auch Wellinger in den Top Ten

Paschkes Teamkollege Andreas Wellinger, vorige Saison Zweiter der Vierschanzentournee und Dritter im Gesamtweltcup, erreichte als Siebter ebenfalls die Top Ten. Weltcup-Rückkehrer Markus Eisenbichler schaffte es als 32. nicht in den zweiten Durchgang.

Paschke war die große Überraschung des Auftakt-Wochenendes in Lillehammer. Am Freitag hatte er mit der deutschen Auswahl im Mixed-Team-Event triumphiert, am Samstag das erste der beiden Einzelspringen gewonnen. „Er hat richtig abgeräumt“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher über den Routinier. Generell sei der Saisoneinstieg gelungen und die Mannschaft „auf einem guten Weg“, befand der Coach.