Fußball-Regionalliga: „Positive Nachrichten“: VfB Lübeck hofft auf Rettung

Eine Million Euro braucht der VfB Lübeck, um kurzfristig eine Insolvenz zu verhindern. Trotz dieser Geld- und Zeitnot gibt es aber Hoffnung.

Der hoch verschuldete Traditionsclub VfB Lübeck kann auf eine Rettung hoffen. Eine Million Euro benötigt der Fußball-Regionalligist, um eine Insolvenz zu verhindern. 840.000 Euro kamen nach Angaben des Vereins bis Donnerstagabend durch Spenden, Sponsorengelder und Verzichtserklärungen bereits zusammen. Ein für Donnerstag vorgesehener Termin beim Amtsgericht wurde nach Informationen der „Lübecker Nachrichten“ wieder abgesagt.

In einer Videobotschaft in den sozialen Netzwerken hatte VfB-Trainer Guerino Capretti von „positiven Nachrichten“ gesprochen und Unternehmer aus der Region zur weiteren Unterstützung und zu einem Treffen in Lübeck aufgerufen. Man sei überwältigt von der „unglaublichen Unterstützung“, teilte der Verein mit. „Jede Spende hilft weiterhin, unser Ziel zu erreichen! Auch die letzten 160.000 Euro werden wir noch gemeinsam zusammentragen können!“.

Eine externe Revision hatte bei dem früheren Zweitliga-Club ergeben, dass die Etatlücke nicht nur 300.000 Euro, sondern eine Million Euro bis zum Ende dieser Saison umfasst. Die Lübecker hatten bereits 2008 und 2013 Insolvenz anmelden müssen.