Elena Semechin wird bereits zum vierten Mal zur Berliner Sportlerin des Jahres gewählt. Nils Ehlers sorgt für eine Premiere, die Eisbären räumen doppelt ab.
Para-Schwimmerin Elena Semechin und Beach-Volleyballer Nils Ehlers sind zu Berlins Sportlern des Jahres gewählt worden. Bei der Gala mit 1.800 geladenen Gästen in der Neuköllner Estrel Convention Hall wurden die Einzelsportler ebenso geehrt wie die Alba-Basketballerinnen und die Eishockey-Cracks der Eisbären in den Mannschaftssportarten. Zum Trainer/Manager des Jahres wurde Eisbären-Coach Serge Aubin gewählt. Den Sonderpreis der Sportmetropole erhielt der Berlin-Marathon, der in diesem Jahr zum 50. Mal ausgetragen wurde. Der Publikumspreis wird seit 1979 vergeben.
Hinter der zweimaligen Paralympics Goldmedaillen-Gewinnerin Semechin, die bereits zum vierten Mal zur Sportlerin des Jahres gewählt wurde, landeten Sprinterin Gina Lückenkemper und Schwimm-Weltmeisterin Angelina Köhler auf den Plätzen. Ehlers, der als erster Beach-Volleyballer überhaupt einen Goldenen Bären in Empfang nehmen durfte, setzte sich bei der Wahl vor Hockey-Spieler Martin Zwicker, der wie Ehlers mit Silber aus Paris zurückkehrte, und Schwimmer Malte Braunschweig durch.
Die Alba-Frauen landeten vor Unions Fußballerinnen und Deutschlands Ruder-Doppelvierer mit den Berlinerinnen Pia Greiten, Maren Völz, Tabea Schendekehl und Leonie Menzel. Das Quartett gewann in Paris die Bronzemedaille. Einen Doppelsieg errangen die Eisbären als Mannschaft und mit ihrem Trainer. Der deutsche Eishockeymeister verwies den Volleyball-Rekordmeister BR Volleys sowie die Handballer der Füchse Berlin auf die Plätze. Bei den Trainern lag Aubin vor Union-Trainerin Ailien Poese und Volleys-Trainer Joel Banks.