Weltcup: Rodler Langenhan und Loch in Lillehammer auf dem Podest

Die deutschen Rodel-Männer sind gut in die Saison gestartet. In Lillehammer fährt Max Langenhan vorneweg. Felix Loch wird Dritter, Timon Grancagnolo Vierter.

Weltmeister Max Langenhan hat gleich beim ersten Weltcup-Rennen der Saison einen Sieg eingefahren. Der 25 Jahre alte Rennrodler setzte sich auf der Olympia-Bahn von 1994 in Lillehammer vor dem Österreicher Wolfgang Kindl und seinen Teamkollegen Felix Loch (35) und Timon Grancagnolo (21) durch. David Nössler (23) wurde Elfter. „Mit so einem Ergebnis muss man doch zufrieden sein, da kann man nicht unzufrieden sein“, sagte der neue Bundestrainer Patric Leitner, der den Job nach 16 Jahren von Erfolgscoach Norbert Loch übernommen hatte. „Es war eine ganz starke Leistung von unserem Männerteam. Das ist wirklich beeindruckend“, sagte Leitner. Der dreimalige Olympiasieger Felix Loch holte sich im zweiten Lauf den Bahnrekord, nachdem er am Schlitten einige Veränderungen vorgenommen hatte. „Das war definitiv die richtige Entscheidung“, sagte er und meinte: „Der alte Mann kann auch noch schnell rodeln.“ „Das Beste ist das Mannschaftsergebnis“, sagte Langenhan und meinte: „Besser kann eine Saison nicht losgehen.“ Langenhan hatte wegen einer Rückenverletzung beim Weltcup-Finale der vergangenen Saison nicht starten können, trotzdem souverän den Gesamtweltcup gewonnen. Für ihn war es der 15. Weltcup-Erfolg in einem Einzel. Mit dem neu eingeführten Mixed-Wettbewerb endet am Mittag der erste Weltcup.