In einem Interview bezeichnet sich Barbara Schöneberger als hauptberuflichen Familienmenschen – und erstaunt mit politischen Ambitionen.
Am 28. November moderierte Star-Entertainerin Barbara Schöneberger (50) die Verleihung des „Deutschen Kita-Preises 2024“ in Berlin. In einem anschließenden Interview sprach sie über ihre eigenen Erfahrungen als zweifache Mutter – und ihre Träume von einflussreichen politischen Ämtern.
Moderatorin bei Kita-Anmeldung überfordert
In dem Gespräch mit der „Bild“ gestand sie zunächst, bei der Kita-Anmeldung ihrer eigenen Kinder ein wenig überfordert gewesen zu sein. Dazu sagte sie: „Ich war ja auch auf eine gute Kita angewiesen. Und ich hätte es mit meinen Kindern übrigens beinahe gar nicht in eine Kita geschafft, weil ich nicht wusste, dass man beim Bürgeramt erst mal einen Antrag stellen muss, den Gutschein beantragen muss. Da bin ich schon fast an der ersten Hürde gescheitert.“
Als Mutter habe sie sich stets auf ihre innere Stimme verlassen und keine Erziehungsratgeber gelesen. „Ich habe immer eine klare Linie gesehen, wo die Reise hingehen soll und mit allen Familienmitgliedern an einem Strang gezogen“, so Schöneberger. „Unsere Familie ist ja sehr groß, da erziehen alle irgendwie mit. Jeder trägt etwas dazu bei, dass die Kinder ein möglichst großes Bild von der Welt bekommen.“
Hauptberuflich „Mutter, Familienmensch und Ehefrau“
Ein gutes Verhältnis zu ihrem Nachwuchs sei ihr das Wichtigste auf der Welt. „Es gibt ja viele Familien, wo die Eltern mit ihren Kindern nur wenig Kontakt haben oder umgekehrt“, führte sie dazu aus. „Das wäre für mich das totale Scheitern. Millionen auf dem Konto und Preise im Schrank zählen nicht.“ Ihr Job als Entertainerin sei für sie nur eine Art Hobby, als ihre eigentliche Aufgabe betrachte sie es, „Mutter, Familienmensch und Ehefrau zu sein“.
„Ich wäre toll als Bundespräsidentin!“
Um die Welt für ihre Kinder ein bisschen besser zu machen, würde sie selbst den Gang in die Politik nicht ausschließen. Dazu erklärte sie begeistert: „Ich eigne mich hervorragend als repräsentative Bundespräsidentin. Ich hätte gerne eine sehr repräsentative Funktion, ohne mich allzu sehr mit Politik beschäftigen zu müssen. Das halte ich für sehr enervierend. Aber das Land zu repräsentieren, als junge Demokratin farbenfroh durch die Welt zu reisen – das könnte ich sehr gut.“ Schöneberger ist sich sicher: „Ich wäre toll als Bundespräsidentin!“
Sollte man ihr nach dem Interview dieses Amt nicht zur Verfügung stellen, würde sie eben das Ministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend übernehmen. „Da sind ja alle Problematiken unter einem Dach“, so die Moderatorin. „Das würde mich interessieren. Da könnte ich in die Bildung rein, in die Integration, das würde mich ansprechen.“